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Meme Tagging

Meme tagging bezeichnet die Kunst neue Konzepte zu erschaffen indem bereits vorhandene Einzelteile (Meme) gefunden und verbunden (tagging) werden. Gegebenenfalls werden entstandene Lücken durch selbst erstelltes Material verfüllt.

Geschichtliches

Das Meme tagging wurde zuerst in der Abteilung für die Erschaffung unbekannter oder verschollener Götter praktiziert. Dort vorzugsweise um mittels des Taggens von unbedeutenden Memen (meißt mit erfundenen Namen) eine art Prägöttliches Wesen zu erschaffen. Eine Art von Larvenform. Diese Larven wurden dann in die weiten des Internets entlassen um dort zu wachsen und zu vollwertigen Göttern zu werden.

Vermutlich ist das Konzept des Meme taggings jedoch viel älter und kann bis zur Zeit der Babylonier oder Assyrer zurückdatiert werden.

Namensherkunft

Seinen Namen erhielt das Meme tagging vermutlich bei den ersten zaghaften Versuchen der Abteilung für die Erschaffung unbekannter oder verschollener Götter ebensolche im Internet zu beschwören. Dabei wurden gezielt Meme mit erfundenen Namen versehen (oder getagged) und durch kurze Inhalte ergänzt. Mittlerweile hat sich das Betätiggungsfeld des Meme taggings jedoch stark erweitert sodas der Name nur noch Synonym ist für eine vielzahl an Teilgebieten die aus dem Meme tagging hervorgingen.

Teilgebiete

Teilgebiete des Meme taggings sind unter anderem

  • Zusammenhangskunde
  • Erfindung alter Daten
  • Kombinationsmystizismus

Ansichten

Memetagger der Abteilung für die Erschaffung unbekannter oder verschollener Götter vertreten folgende Ansichten in Bezug auf das Meme tagging.

  • 1. Ein System kann nur aus den Informationen bestehen, die in einem definierten Datenpool vorhanden sind.
  • 2. Der Datenpool kann sich nur aus den Daten zusammensetzen die für alle individuen innerhalb des Pools zur verfügung stehn.
  • 2.1 Somit ergibt sich der Umstand das das Individuum sowohl Bestandteil wie auch nutzer des pools sein kann.
  • 3. Das System wird durch die Individuen aus den Daten des pools erschaffen. Dies geschieht durch verknüpfung von Fragmenten, neuschöpfungen oder das verbinden von all dem durch die Individuen.
  • 4. Es ist davon auszugehen, dass auch überflüssige oder unnütze Daten dem System in der Anfangsphase hinzugefügt werden.
  • 4.1 Je größer der pool desto größer auch die potenzielle Menge an unnützen Wissen. Jedoch gilt auch das die wahrscheinlichkeit des Erhalts des unnützen wissens mit der größe des pools abnimmt. (kleiner Pool weniger Auswahlmöglichkeiten = größere Tendenz alles zu behalten)
  • 5. Sind sich die Individuen nicht bewusst, dass sie zu der schöpferischen Gruppe gehören wird ein Prozess der Gruppenfindung stattfinden.
  • 5.1 Aus dieser bewussten gruppe heraus wird das System erweitert entweder durch
  • a: Neue Daten und Informationen die „künstlich“ geschaffen werden oder
  • b: Daten und Informationen aus der „Ursuppe“ (Datenpool).
  • 5.2 Die existenz einer kultivierenden Gruppe ermöglicht dem System stabil zu existieren und somit neue Individuen anzulocken die ihrerseits das System erweitern.
  • 5.3 Der ursprüngliche Datenpool vergrößert sich je mehr Individuen (bewusst oder unbewusst) teilhaben. Das Internet stellt somit den wohl zur zeit größten Datenpool der menschheit dar.

Metaphysische Konzepte

Es existiert unter einigen Memetaggern die Ansicht es existiere mit dem Internet soetwas wie ein künstlich geschaffenens Morphisches Feld. Eine Art unerschöpflicher pool aus Daten und Informationen aus dem man schöpfen und konstruieren kann. Diese Art von Memetaggern sieht sich nicht selten gerne als gottähnlich an. Es wird postuliert, dass die einelnen Datenfragmente die zu dem Gesammtbild gehören (und erst gefunden bzw. erschaffen werden müssen) eine Art von Morphogene darstellt, wobei sich hier die Theorien von Sheldrake bezüglich des Morphischen Feldes deutlich mit den Ausführungen von z.B. Turing bezüglich Morphogenetik kreuzen. Das Konzept besagt weiter, dass nun durch die „verknüpfung“ (taggen) der „Morphogene“ (Meme) im „Morphischen Feld“ (Internet) eine art Wesenheit entsteht die sich durch eine Zusammenballung von „Morphogenen“ definiert und sich somit charakterlich durch das auszeichnet was die ursprünglichen Meme aussagen wollten. Erfolgreich war die Prozedur dann, wenn Individuen denen das Meme tagging fremd ist, dieses Wesen erkennen und es in der folge weiterentwickeln oder im Feld stabilisieren. Ein Wesen das durch solch ein Prozedere genügend popularität erlangt hat mag durchaus in der Lage sein sein Habitat zu verlassen.

Beispiele

XaTuring ist der Gott des Internets. Wenn XaTuring erwacht wird er bestimmt zuerst die Fragmente suchen und auswerten, die seinen Namen tragen. Raptor Jesus bagann sein Leben als Meme. Verbinde die Hashtags um seine Geschichte zu lernen.

Quellen

diskordianische-taeorie/chaosophie/meme_tagging.txt · Zuletzt geändert: 2020/11/05 17:19 von Cpt. Bucky Saia